EIT.zentralschweiz
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Rauschende Party in luftiger Höhe

Unser Zentralschweizer Elektroverband feierte am 25. Juni 2022 auf der Rigi sein 100-jähriges Bestehen. Strahlender Sonnenschein, zauberhafte Bergwelt, rundum glückliche Gesichter. Und die Jubiläumsfeier wusste die Gäste zu begeistern.

Feste soll man feiern, wie sie fallen. Heisst es so schön. Wenn eine Organisation auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblickt, darf es dann schon ein wenig mehr sein. Das fand auch der Elektroverband EIT.zentralschweiz, der zum runden Geburtstag einen spektakulären Event organisierte. Über 130 Mitglieder und Angehörige fanden sich am frühen Samstagnachmittag am Schiffssteg in Luzern ein. Über den Vierwaldstättersee gings mit der MS Gotthard nach Vitznau und von dort mit der Bahn auf die Rigi, die Königin der Berge. Im Eventzelt auf Rigi Staffel erwartete die Anwesenden ein vielfältiges Festprogramm. Der Präsident Martin Schlegel, welcher infolge eines familiären Todesfalls abwesend war, wurde durch den EIT-Finanzchef Koni Tanner ersetzt. Fabienne Bamert, Moderatorin des Samschtig-Jass auf SRF1, führte gewohnt locker und charmant durch den Nachmittag und Abend.

Blick zurück und nach vorn

Beste Unterhaltung boten die Kurzinterviews mit drei komplett unterschiedlichen Vertretern aus der Elektrobranche. Hans Aregger, Inhaber der gleichnamigen Elektrofirma in Dierikon, berichtete über die Entstehung des Elektro-Ausbildungszentrums Zentralschweiz (EAZ), an der er massgeblich beteiligt war. Zudem erheiterte der heutige Pensionär die Zuhörerschaft mit amüsanten Episoden aus früheren Zeiten. Eine bewegte Vergangenheit kann auch Andrea Blättler vorweisen. Nach der 5. Kanti entschied sie sich für eine Lehre als Sanitärinstallateurin, absolvierte danach die Piloten-RS und die Polizeiausbildung am Flughafen Zürich. Nach einer Weiterbildung zur Bauleiterin und einer Zweitlehre als Elektroinstallateurin schloss sie vor kurzem die Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis ab und ist heute als Service-Technikerin und Elektro-Sicherheitsberaterin tätig. Sie sprach der versammelten Menge buchstäblich aus dem Herzen, als sie sagte: «Wir müssen den Leuten wieder klar machen, dass eine Lehre mit anschliessender Weiterbildung nicht weniger wert ist als eine akademische Laufbahn. Das weiss ich aus eigener Erfahrung!»

Zauberhafte Unterhaltung

Dritter im Bunde war Mathias Andermatt, Inhaber der Firma elmaplan ag in Horw. Seit einigen Jahren ist er innerhalb des Verbands in der Kommission QV-Feier tätig. Andermatt erzählte, wie er als junger Firmeninhaber die aktuellen Veränderungen in der Branche beurteilt, und blickte mit Optimismus in die Zukunft: «Dank der Energiewende wird unserer Branche die Arbeit in den nächsten 50 Jahren bestimmt nicht ausgehen.» Dem pflichtete auch Mike Tschirky, Präsident des Dachverbands EIT.swiss, bei: «Die Politik hat die Weichen richtig gestellt. Es liegt an uns Unternehmern, die Chancen, die sich aus der Energiewende ergeben, zu nutzen. Innovationen sind gefragt, ebenso die Bereitschaft, hart zu arbeiten.» Für kurze Weile sorgte immer wieder der bekannte Magier Alex Porter, und auch kulinarisch liess das Jubiläumsfest keine Wünsche offen. Ansonsten stand der Anlass ganz im Zeichen des Networking, das man in den vergangenen zwei Jahren sehnlichst vermisst hatte. Mit Gleichgesinnten fachsimpeln, vergangene Zeiten Revue passieren lassen und neue Bekanntschaften knüpfen – wo ginge das besser als auf 1600 Metern über Meer, mit atemberaubender Sicht auf das gesamte Verbandsgebiet, Seen und benachbarte Berge? Auf die nächsten 100 Jahre, EIT.zentralschweiz!

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